Ergebnisse der partizipativen Forschungswerkstatt – Sommersemester 2021

Forschungswerkstatt: Partizipative Forschungswerkstatt (Dr. Katharina Silter, Dr. Wiebke Curdt)

Autor*innen: Ulrike Leske, Philipp Greite und Ilja Razer

Zusammenfassung:

Die Auseinandersetzung mit dem Klimawandel und seinen Auswirkungen auf unseren Alltag ist aktueller denn je: Beinahe täglich werden wir mit neuen Erkenntnissen konfrontiert. Im Rahmen informellen Lernens ist es wichtig, unser Verhalten kritisch zu hinterfragen, zu lernen, wie wir unsere Erde schützen können und unter den Schlagworten Nachhaltigkeit und Umweltschutz Bildungsprojekte zu initiieren, um alle auf diesem Weg mitzunehmen.  

In der partizipativen Forschungswerkstatt stand schnell fest, dass sich unsere Gruppe mit dem Thema Klimawandel und Umweltschutz auseinandersetzen wollte. Wichtig war uns, dass alle Menschen einen Zugang zu unserem Forschungsthema haben und zwar unabhängig von ihrer finanziellen Situation. Wir entschieden uns am Ende für folgende Forschungsfrage: 

Wie kann die Menge an Verpackungsmüll pro Haushalt reduziert werden?

Methode:

Das geplante Interview mit einem/einer Expert*in konnte nicht stattfinden.  Um unsere Forschungsfrage beantworten zu können, entschieden wir uns, selbst zu forschen. Wir recherchierten, werteten Statistiken und Studien aus; sammelten somit Informationen.

Ergebnisse:

So konnten wir herausfinden, dass 

  • 2018 insgesamt 18,9 Millionen Tonnen Verpackungsmüll in Deutschland produziert wurden, 
  • jede Person in Deutschland im Durchschnitt 227,5kg Verpackungsmüll pro Jahr produziert,  
  • diese Verpackungen meistens aus Papier oder Plastik bestehen
    und
  • Verpackungen aus Metall oder Glas seltener weggeworfen werden. 

Die Ergebnisse der von uns herangezogenen Studie zeigten, dass ein Großteil der Befragten bereits beim Einkaufen darauf achtet, Müll zu vermeiden oder ihn anschließend richtig zu trennen. 

Transfer:

Unsere Tipps zur Vermeidung von Verpackungsmüll: 

  • eigene Einkaufstüten aus Stoff oder Plastik mitnehmen, 
  • wiederverwendbare Kaffeebecher nutzen, 
  • Wasch- und Spülmittel in recycelten Flaschen kaufen, 
  • auf langlebige, energiesparende Produkte setzen. 

Abschließend ist uns wichtig zu betonen, warum jede*r von uns auf die Vermeidung von Verpackungsmüll achten sollte: für die Tiere, unsere Umwelt und natürlich auch für die Zukunft der nächsten Generationen.